Trüffel und Wein

Trüffeln und Wein gehören zusammen, schon aus zwei einfachen Gründen:

Trüffelbauern - immerhin die besten Kenner dieser Gewächse -, sowohl aus dem Piemont, als auch aus dem Perigord, den beiden bekanntesten Trüffelregionen, werden zu ihren Trüffeln immer Wein trinken. Zwar wachsen Trüffeln nicht gerade zwischen Weinbergen, sondern eher im Wald, aber in der Nachbarschaft der beiden Regionen liegen jeweils verschiedene Weinanbaugebiete, deren Spitzengewächse wunderbar zu Gerichten mit Trüffeln harmonisieren.

Wer sich ein Essen mit echten schwarzen Trüffeln aus dem Perigord oder den ebenso guten weißen Trüffeln leisten möchte und das auch kann, der sollte auch bereit sein einen hohen zweistelligen oder auch dreistelligen Betrag für die passende Flasche Wein auszugeben

Der passende Wein kann ein trockener, gehaltvoller Rotwein sein: ein reifer kräftiger Barolo, ein kräftiger Spitzenbordeaux, ein guter Burgunder oder edler roter Rhonewein. Dies passt vor allem wenn ein edles Stück Fleisch mit einer Trüffelsauce verfeinert wird.

Aber es muss nicht immer Rotwein sein, vor allem wenn die Trüffeln mit Gänsestopfleber kombiniert wird. Dann passt ein weißer Sauternes aus dem Bordeaux, ein süßer Jurancon oder ein gehaltvoller Gewürztraminer Grand Cru Vendage Tardive aus dem Elsaß.

Aber auch eine Riesling Beeren- oder Trockenbeerenauslese eines renommierten deutschen Winzers passt wunderbar. Trotzdem, jeder Trüffelliebhaber muss seine eigenen Erfahrungen machen, manchmal harmonisieren die "unmöglichsten" Gerichte und Weine miteinander.

Infos: Weine und Anbaugebiete